Die korrigierte Tabelle

Nach elf Spieltagen kann man erahnen, wohin die Reise geht. An der Spitze werden die begnadeten Bremer und die immer entschlossener auftretenden Schalker die Meisterschaft untereinander austragen. Die überraschend guten Stuttgarter und konstanter werdenden Leverkusener um den Schlüsselspieler Barbarez könnten das Titelrennen zu einem Vierkampf machen.

Der FC Bayern befindet sich in einer Umbruchphase und wird versuchen, um das sympathische Jahrhunderttalent Roque Santa Cruz eine Mannschaft aufzubauen, die um die UEFA-Cup-Plätze mitspielen kann. Das Gleiche gilt für Hertha, wobei die mit Pantelic einen Stürmer haben, der Tore schießt. Ebenfalls dabei beim Spiel um Platz fünf: Der 1. FC Nürnberg, trotz Mittelfeldplatz die notenbeste Mannschaft der Liga nach Bremen. Platz dreizehn ist in diesem Zusammenhang untrügliches Indiz für eine Mannschaft, die ihr Potenzial nicht abrufen kann. Außerdem spielstarke Bielefelder und der HSV, der in der Rückrunde wiederkommt, wenn Doll bleiben darf. Ebenso Wolfsburg mit Hanke, Madlung Krzynowek. Alle anderen werden vorrangig gegen den Abstieg spielen – Aachen, Mainz und Dortmund sind im Moment meine Favoriten für Platz 16 bis 18. Das soll nicht heißen, dass nicht einer der UEFA-Cup-Aspiranten nach unten durchgereicht werden könnte. Gerade dem FC Bayern, bei dem das sympathische Jahrhunderttalent Roque Santa Cruz seine Weltklasseleistungen nicht immer mit der nötigen Konstanz abrufen kann, könnte die eine oder andere böse Überrraschung blühen. Schon wird der K.O. in der Champions League herbeigesehnt, um den jungen Spielern die nötigen Verschnaufspausen zu gönnen. Auch über Christoph Daum wird bereits gemunkelt. Wie lange wird Magath sich noch halten können? Im Vergleich zu Mirko Slomka wirkt er geradezu angeschlagen.

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