Mit dem Fernglas beobachtet…

…hat Wacker Burghausen gestern den FC Bayern, der von dem sympathischen Jahrhunderttalent Lukas Schlaudraff angeführt einen Galaabend zeigte. Und die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten haben Glück gehabt. Beinahe hätten sie zur nächsten Pokalrunde Synchronschwimmen zeigen müssen, jetzt ist alles klar. Schalke dagegen mühte sich zu einem schmeichelhaften 9:0 gegen Eintracht Trier. Die Liga kann beginnen.

Kommentare zu “Mit dem Fernglas beobachtet…” (3)

Carlos
07.08.2007

Da sieht man wieder,dass man mit Millionen von Euronen nicht alles kaufen kann, zb Spielwitz und Kampfeswille, wie Wacker Burghausen es der 70 Millionen Truppe des FC Bayern München vormachte. Ja Ja jetzt kommen wieder die Hoeneschen
Ausreden …”wenn der Luca Toni dabei gewesen wäre..” ist er aber nicht, dieser italienische Gigolo, der zwar
unbestritten ein guter Fussballer ist, aber eben – mamma mia – dauernd verletzt ist.Der kennt sich in den Münchner Arztpraxen besser aus als in der FC Bayern Kaserne an der Säbenerstrasse .Die beste Mannschaft Europas,dass ich nicht lache, Klose weitestgehend kaltgestellt, van Buyten traf freistehend das Tor nicht, ein Demichelis, der lieber Bälle aufpumpen sollte, ein Marcel Janssen, der sich einen Wolf lief.Einzig
Frank Ribery, der Dauerläufer, und Olli Kahn waren noch die besten Bayernspieler und Olli Kahn war Matchwinner beim Elfmeterschiessen. Herrn Hoeneß empfehle ich einen Song von Herbert Grönemeyer :” Ich kauf mir was,kaufen macht soviel Spass.”
Auf jedenfall hat ein Drittligist, der eine Mannschaft neu aufgebaut hat,nach dem Abstieg aus der 2.Liga bewiesen, was auch ohne 70 Mios Euronen möglich ist!!
Pfüati miteinand…..
Carlos

Christian
08.08.2007

@carlos

Alles, was man den Bayern nach diesem Spiel nicht vorwerfen kann, ist mangelnder Spielwitz und fehlender Kampfeswille. Nach dem Führungstreffer von Burghausen wurde von der ARD eine Torschussstatistik eingeblendet, die lautete ungefähr Bayern 29 Burghausen 2 (!!!). Und einer davon war drin. Das war Glück für Burghausen bzw. der Unwille Demichelis zum Kopfballduell zu gehen. Die 29 Torschüsse der Bayern zeugen hingegen von einer Vielzahl von Chancen, und es wären wohl noch deutlich mehr geworden, wenn Altintop und Schweinsteiger die Flügel konsequenter besetzt hätten. Soviel zu fehlendem Spielwitz…

Die gewonnenen Zweikämpfe der Burghauser waren an einer Hand abzuzählen und bis zum Abpfiff der zweiten Halbzeit der Verlängerung haben die Bayern Torchancen herausgespielt. Wie Du angesichts dessen darauf kommst von fehlendem Kampfeswillen zu sprechen, ist mir nicht ganz klar.

Mich würde außerdem mal interessieren, WAS GENAU du damit meinst, dass Burghausen den Bayern etwas bewiesen hätte. Das man mit einem Haufen durchschnittlicher Athleten und einem sehr guten Torwart in einem Pokalspiel eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen erreichen kann? Oder meintest Du, dass sich das Hoffen auf den Fußballgott, der schon helfen wird vorne einen reinzumachen, lohnt?

Alex
09.08.2007

Ich sags mit Franz:

Wenn ich Zirkus will, geh ich zum Sarrasani….

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