Nach ungefähr 1/3 des Managerspiels…

…stellt sich das Ergebnis ein wenig freundlicher als am Anfang dar. Bei der  interaktiven Variante war der Tiefpunkt bei der Spieltagswertung am 4. Spieltag mit einem Tageswert von -14 erreicht. 16 Punkte und Platz 224857 standen danach zu Buche. Es war die Zeit, in der Stefan Wächter noch patzte und ein indisponierter Vittek jedes Mal -8 Punkte einfuhr. Seit dem 8. Spieltag geht es bergauf. Seitdem konnten 130000 Plätze gut gemacht werden, mittlerweile tummelt sich mein Team auf Platz  62330 mit Kontakt zur Spitze. Bis Platz 1sind es nur noch 273 Punkte. An diesem Wochenende gab es trotz indisponierter Nürnberger mit Platz 1647 die beste Tagesplatzierung. Kompany, Madlung, Marcelinho, Jones, Westermann und Magic Mutzel haben das ihrige dazu beigetragen.

Die Classicvariante begann mit Platz 130637, am zweiten Spieltag dann das Allzeithoch in der Gesamtwertung mit Platz 54964. Danach auf holprigem Weg erst schnell runter und langsam nach oben bis Platz 63598. An diesem Spieltag konnten wir mit 5 Punkten mehr als 10000 Plätze gut gemacht werden. Ist halt alles noch sehr eng beisammen am Anfang der Saison. Ärgerlich ist ein schwächelnder Bönig mit – 10 und vor allem Mnari mit – 26. Aber Joe kommt noch, keine Frage. Und Sanogo wollen wir nicht vergessen, mit 28 Punkten bei den Stürmern auf Platz vier. Es kann noch besser werden.

Kommentare zu “Nach ungefähr 1/3 des Managerspiels…” (2)

Flankengott
22.11.2007

Mensch Rob – auf die Lösung Madlung wäre ich nie gekommen (klingt irgendwie bekannt, oder?). Stattdessen habe ich auf den lange-hats-gedauert-dafür-jetzt-aber-richtig-Durchbruch des Herrn Lövenkrands gesetzt und mehr als 2 Mio. für dieses Hirngespinst geopfert. Seit dem 3. Spieltag spiele ich lieber ganz ohne Stürmer, als mir von dem die Punktebilanz versauen zu lassen. Für den goßen Überraschungscoup habe ich auf eben dieser Bank auch noch Herrn Ricken sitzen, aber der hat wenigstens kein Loch in mein Budget gerissen. Sehnsüchtiges Warten auf die Transferperiode erfüllt meinen Raum fast ebenso wie das Hoffen auf einen überfälligen, königsblauen Sieg. Es kann nur besser werden.

Rob Alef
22.11.2007

Ricken ist wirklich bitter, aber phantastisches Potenzial auf der Bank für die Rückrunde kann ich mit Lauth und Yankov auch bieten.

Liverpool ist auch Letzter

Und bis auf die taumelnden Stuttgarter sind die deutschen CL-Teilnehmer noch gut im Rennen um Platz zwei. Schalke hat gegen Valencia weniger geholt als geplant, in Rosenborg mehr und hat in den kommenden drei Spielen eine reelle Chance auf drei Siege.

Dank einer madrilenischen Schlußoffensive gegen Piräus bleibt auch Werder mit im Spiel. Fast wäre ihnen wieder die Kraft ausgegangen, aber diesmal hat es gereicht. Ein mühsamer Arbeitssieg. Schmucklos und wirkungsvoll.
Nicht auszudenken, wenn alle drei im UEFA-Cup landen würden, dann müßte Bayern ja ausscheiden, um Platz zu machen.

Spätzle in der Krise

Mir schwante schon Übles, als Mario Gomez in der Sommerpause im kicker das “Tagebuch” seiner Vorbereitung veröffentlichte. Dass derartiger Mumpitz jetzt auch Platz in einer seriösen Fachpublikation bekommt, ist ärgerlich. Was soll der Bub denn schreiben, außer dass alles super ist. Ähnlich wie Lars Ricken für seinen legendär blöden Nike-Spot ist auch Super-Mario II. bestraft worden. Nehmen wir ihn als Primus inter Paralysierten, können wir feststellen, dass sich der VfB zu sehr mit Nebensächlichkeiten befaßt hat. Seine große Stärken, Heimlich, Still und Leise, konnte er als Meister nicht mehr ausspielen. Außerdem hat er diesmal ein mehr als nur gut gerüttelt Maß an Verletzungen mitbekommen und sich – zumindest bis jetzt – auf der Torhüterposition drastisch verschlechtert. Hildebrand spielte zuletzt sein solidestes Jahr, Schäfer könnte nach Kampa der zweite Club-Torhüter sein, für den der Wunsch nach Veränderung mit einem drastischen Karriereknick einhergeht. Die jungen Wilden sind entwicklungszyklengerecht nach dem tollen ersten Jahr alle in einer Wachstums- und Verpuppungskrise. Trainer Veh hat anders als Meyer beim Überraschungspokalsieger Nürnberg sehr ehrgeizige Ziele ausgegeben. Jetzt den Rückwärtsgang einzulegen und den Abstiegskampf auszuloben, fällt entsprechend schwer. Wie es wohl immer schwer ist, vom Abstiegskampf zu reden, wenn man noch Champions League spielen darf, und sei es auch nur als Zwischenmahlzeit. Dass die Schicksalsdeuter bisweilen jetzt gleich den Abstieg des Meisters beraunen und beschwören, erscheint allerdings übertrieben. Aber Extrem sells. Stuttgart wird sich demnächst bei Platz 10 eindümpeln und ähnlich wie die Schalker 2001/02, nach ihrem Superjahr eine fade, aber krisenfreie Saison absolvieren. Wenn Staudt et. al. die Nerven besitzen, Veh zu behalten, wird es 2009 wieder besser werden. Anders als Magath halte ich die Transferpolitik nach dem grandiosen letzten Jahrgang für wenig gelungen. Vor allem, dass man Streller abgegeben hat, war ein Fehler. Er kam gegen Cacau und Gomez zurecht nie in die Stammelf, war aber immer da, wenn er gebraucht wurde. Als Typ ist er ein Brecher, der gerade nach Standardsituationen gut zu gebrauchen wäre, wenn spielerische Armut herrscht. Dafür hat man jetzt diesen Schluck Wasser namens Ewerthon an der Backe, der schon in Dortmund trotz der guten Torquote immer so spielte, als würde er bloß auf den nächsten Flieger warten.

PS: Das Pokal-Halbfinale der Clubberer gegen Frankfurt fand natürlich am 17. April statt, nicht am 15. Aber dem Glücklichen schlägt bekanntlich keine Stunde.

Ein Kommentar zu “Spätzle in der Krise” (1)

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23.10.2007

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