Das Ballack-Bashing ist mir schleierhaft

Als ob man einen Sündenbock bräuchte für die Spielweise von 2002 bis 2010. Und der wichtigste Spieler dieses Zeitraums soll jetzt dafür verantwortlich gemacht werden, dass es 2002 und 2008 immer noch gerumpelt hat. Ballack war nie der Bremsklotz für die verhinderten Offensivgenies, sondern spielte defensiv, damit das Team im Turnier blieb. Glücklicherweise kann der frischgebackene englische Meister seine Kritiker in der nächsten Saison hierzulande Woche für Woche widerlegen. Ballack und Heynckes, das könnte wunderbar passen. Bis Schland so spielt wie Leverkusen 2001/2002, müssen sie noch ein bißchen üben. Besonders eifrig hervorgetan hat sich Peter Ahrens von Spiegel-Online, der mit „Michael Ballast“ meinte, als Trendsetter die Meute anführen zu können. Dann doch lieber einen Irish Setter.

4 Gedanken zu „Das Ballack-Bashing ist mir schleierhaft#8220;

  1. Und es kommt noch dazu, dass man in Bezug auf SPON nicht unbedingt annehmen würde, dass es ihnen ein Anliegen sei, Politik zu betreiben. Bei anderen Bashern ist die Nähe zum Aushilfskapitän ja nicht zu übersehen.

    Stimme also zu: schleierhaft.

  2. Ich habe nie verstanden, warum man ständig an Ballack herumnörgelt. Auch das „ewiger Zweiter“-Geschwätz ist unerträglich und vor allem unpassend. Seine Erfolge sind doch unbestritten. Ich halte den Transfer von Leverkusen für klug und richtig. Das Team hat nun einen zweiten erfahrenen Mann, der Ruhe und Souveränität in die Mannschaft bringt. Zudem ist Ballack ein „Name“, was auch dem Image zuträglich sein dürfte. Ich wünsche ihm jedenfalls über die Vereinsgrenzen hinweg eine gute Rest-Karriere und freue mich, dass Ballack wieder in BL spielt.

  3. Das sind doch altbekannte Reflexe. Erst geht das Abendland unter, weil der Kapitän ausfällt, dann läuft es ohne ihn besser als man es mit ihm erwartet hätte. Muss also Ballack Schuld sein an den schwachen Leistungen vorher. Eigentlich könnte man sich mal richtig freuen, dass man eine tolle Mannschaft hat, die auch ohne Ballack auskommt, und trotzdem noch so einen Spieler in der Hinterhand hat. Oder wär das zu einfach?

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